Kimono

Die Ausstellung zur Geschichte, Kultur und Vielfalt des japanischen Kimonos ist beeindruckend. Natürlich kennen wir alle den Kimono aus Kinofilmen oder Fernsehen. Eine kleine, feine Sammlung wird noch bis Ende Mai im “Musée du quai Branly“ gezeigt. Die Betonung liegt dabei auf der Adaptationsfähigkeit des klassischen Kostüms. Selbstverständlich war der Kimono immer schon ein Gewand der sozialen Distinktion. Kleider machten und machen Leute, nicht wahr? Für das deutschsprachige Publikum ist der Rat der Designerin Shibasaki Rumi, die ihre eigene Marke Rumi Rock in Japan hat, interessant. Der Kimono könnte auch problemlos mit Birkenstock Sandalen kombiniert werden, für alle, die keine „japanischen Geta Sandalen“ und passende Socken im Schrank haben. „Cross-cultural fertilisation“, der Kimono ist wandlungsfähig und bringt nach wie vor exotischen Touch mit sich. Damit lässt sich vortrefflich überraschen. Das wusste schon Pop-Ikone David Bowie in den 1970-ger Jahren für sich zu nutzen.