Fukushima 12

12 Jahre nach der Kernschmelze im Atomkraftwerk der technologiebegeisterten Japaner stellt sich immer noch die Frage nach der Entsorgung der verstrahlten Reste und Kühlwassers. Laut eines Berichts und den veröffentlichten Bildern zu dem Kernkraftwerk Fukushima staunen wir über das weite verseuchte Umfeld und die riesigen Lagerstätten für den verstrahlten Abfall. Geothermie, Wasserkraft, Windkraft und Solarenergie könnten auf der Fläche sicherlich riesige Mengen von nachhaltigem Strom produzieren. Das hatte bis vor 13 Jahren niemand denken oder aussprechen dürfen. Heute nach 18.000 Toten und vielen Folgeschäden durch Krebs und geschädigtes Erbgut wird der Unsinn weitergehen. Da sind sehr starke Interessen am Werk, denen es nicht um Menschenleben geht. Atomkraft, koste es was es wolle. Die Einleitung eines Teils des verseuchten Wassers ins Meer ist wohl bereits erfolgt. Noch mehr wird folgen müssen. Über die Fische als Teil der Nahrungskette werden Menschen dann mehr Radioaktivität aufnehmen. Das war schon so mit den Pilzen nach Tschernobyl. Fukushima bleibt ein abschreckendes Beispiel weltweit, da helfen jetzt zum 12. Jahrestag ein paar Solarzellen als Trostpflaster wenig. (Bilder aus ARD Tagesschau 11.3.2023. Auch bei uns ist es leider schmal Glück gewesen, dass nichts Schlimmeres passiert ist (Link Radiobeitrag DLF 2023-4-17)

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