2023-8-24

Das Datum ist mit dem Gedenktag der Unabhängigkeitserklärung der Ukraine verbunden. Gerade die Aggressionen Russlands wollen diese Unabhängigkeit zurückdrehen. Das wird nur mit viel Kraft und Ausdauer gelingen können. 18 Monate im Krieg mit Russland war uns unvorstellbar. Wir werden unablässig unterstützen müssen, damit die Freiheit und Unabhängigkeit aller Teile der Ukraine wieder hergestellt werden kann.

Das Datum sorgt für zusätzliches Gedenken. Jetzt beginnt die Einleitung von durch Atomkraftwerke verunreinigtes Wasser in Fukushima. Das, was nie passieren sollte, hat sich doch als Tatsache bewiesen. Verunreinigtes Kühlwasser wird auf die Welt verteilt durch Einleitung in den Ozean. Private oder nationale Profite werden eingestrichen, aber die Kosten eines GAU (größter anzunehmender Unfall) werden auf die Weltgemeinschaft verteilt.

Ein Tag zuvor hat Indien, anders als Russland, seine Raumkapsel auf dem Mond ohne Bruchlandung aufgesetzt. Großmachtstatus verlangt auch überdurchschnittliches wissenschaftliches Engagement. Das lässt sich mit einer Mondmission sicherlich demonstrieren. Neue Demonstrationen von Unabhängigkeit durch große oder wirtschaftlich erstarkte Staaten werden eine multipolare Weltordnung befördern. Das passiert nicht von heute auf morgen. Es könnten sich vielfältigere Verhandlungsmöglichkeiten auf internationaler Ebene eröffnen. Noch mehr Geduld in der Diplomatie wird nötig sein. Gleichzeitig ergeben sich aber auch größere wirtschaftliche Druckmittel auf Staaten, die internationales Recht verletzen.

Image: Haus der europäischen Geschichte, Brüssel

Technology

Over the 20th century technology has pushed forward in many fields. As there were huge investments needed the public campaigns to support new technology without much further reflection of potential consequences have pulled many western societies into risky technologies. Except the Club of Rome there were very few to question the naïve beliefs that technological change will make societies rich and potentially even more equal. The recent report “Climate Inequality Report 2023: Unequal Contributions to Climate Change” has debunked both of these claims. More flying across the planet, particularly short city hopping, has allowed few persons to reap the benefits of the jet-set world, but contributed to climate change in excessive quantities. This is a fact when we compare major world regions among each other as well as within each country. It has to be the wealthy countries that have to shoulder the biggest share of the costs. It has to be the wealthy that pay higher contributions for their pollution. Society has to reign in technology more than ever before. Moreover, we still have to get the income and pollution distribution organised in a better way. It is not only an implementation challenge, but the major question of the 21st century to repair the damage largely caused throughout the 20th century.

Fukushima 12

12 Jahre nach der Kernschmelze im Atomkraftwerk der technologiebegeisterten Japaner stellt sich immer noch die Frage nach der Entsorgung der verstrahlten Reste und Kühlwassers. Laut eines Berichts und den veröffentlichten Bildern zu dem Kernkraftwerk Fukushima staunen wir über das weite verseuchte Umfeld und die riesigen Lagerstätten für den verstrahlten Abfall. Geothermie, Wasserkraft, Windkraft und Solarenergie könnten auf der Fläche sicherlich riesige Mengen von nachhaltigem Strom produzieren. Das hatte bis vor 13 Jahren niemand denken oder aussprechen dürfen. Heute nach 18.000 Toten und vielen Folgeschäden durch Krebs und geschädigtes Erbgut wird der Unsinn weitergehen. Da sind sehr starke Interessen am Werk, denen es nicht um Menschenleben geht. Atomkraft, koste es was es wolle. Die Einleitung eines Teils des verseuchten Wassers ins Meer ist wohl bereits erfolgt. Noch mehr wird folgen müssen. Über die Fische als Teil der Nahrungskette werden Menschen dann mehr Radioaktivität aufnehmen. Das war schon so mit den Pilzen nach Tschernobyl. Fukushima bleibt ein abschreckendes Beispiel weltweit, da helfen jetzt zum 12. Jahrestag ein paar Solarzellen als Trostpflaster wenig. (Bilder aus ARD Tagesschau 11.3.2023. Auch bei uns ist es leider schmal Glück gewesen, dass nichts Schlimmeres passiert ist (Link Radiobeitrag DLF 2023-4-17)

H for Health

Health is not just a personal issue. Of course, in modern times most people are primarily concerned with their very own health. Particularly, if pain is involved, we tend to put ourselves first. Only various religions and ideologies put God or some other bigger thing, for example identity, in front of personal pain. This bigger thing is believed to decide wars, like Russia trying to anihilate Ukraine. Russia’s military agression stands against the fight for freedom, democracy and perpetuates corruption.
At the beginning of the Corona-Crisis most persons and societies still believed health and infections are only a very personal issue. Researchers with knowledge about “public health” knew already, viruses have accompanied humanity since its beginnings and maybe continue to do so even beyond our disappearance. Hence, addressing the topic of society and health from a public health perspective has become much more popular as prevention is key to fight pandemics as early as possible. However, for prevention to work you have to involve and rely on individual behaviour. As soon as we leave the personal issue of health, we have to address a whole set of other topics like patient – carer relationships, cooperation, interdisciplinarity, public expenditure, public-private partnerships, corruption or behaviour of large crowds.  We have developed antidotes against most difficulties, probably the strongest one is solidarity. Social systems that address inequality of provision (e.g. between regions) or inequality in access to and quality of medical services (e.g. doctors, care or pharmaceuticals) have a strong role to play. Structural, financial and political issues play a powerful role in health. As we think more about prevention and costs we start to understand that we have to start with nutrition, mobility, mortality and our western style of life in more general terms, particularly if we think about health on a global scale. There is no planet B where we could travel to, once it has become impossible to lead a healthy life on our planet. Topics of health over the life course or ageing will need a lot more attention. Findings on the risk of suicide after onset of physical health problems (Link to study) asks for fast responses. Access to digital tools might be part of the solution like “Sympatient” as well as being part of the problem like data leakage.

Ikigai

Der japanische Autor Ken Mogi hat ein Büchlein zum japanischen Lebenssinn oder Lebenskunst  “Ikigai” geschrieben (Leseprobe). Ich möchte daraus einen der letzten Sätze zuerst zitieren (S.169): “Aber vergessen sie nicht, bei der Suche hin und wieder herzlich zu lachen – heute und an jedem neuen Tag!” Also das mit dem Lachen kann ich schon ganz gut, deshalb als zusammenfassendes Urteil, mal auf Bayrisch: Ken Mogi, mog i.
Das Buch des Neurowissenschaftlers versucht auf recht seriöse Weise, westlich geprägten Lesern, japanische Lebensweise und Philosophie nahe zu bringen. Meine Lektüre von Herbert Rosendorfers: Briefe in die chinesische Vergangenheit, hat mich vor Jahrzehnten bereits auf einen humoristischen Zugang zum Kulturvergleich hingewiesen. Der chinesische Mandarin, versteht München = Min chen; Bayern = Ba yan. … und so wird aus Mogi = Mog I für mich. Ikigai beschreibt “die Freuden und den Sinn des Lebens” (S.17) iki = Leben, gai = Sinn. Die 5 Säulen des japanischen Lebenssinns lassen sich ohne weitere Hierarchie im Raum platzieren. Je nach kultureller Prägung erscheinen uns einzelne Begriffe oder Leitlinien als intuitiv zugänglicher. Hier meine Nennung, keine Reihung der 5 Säulen. Im Hier und Jetzt sein; Die Freude an kleinen Dingen entdecken; Klein anfangen; Loslassen lernen; Harmonie und Nachhaltigkeit leben.
Mogi (S.71) bringt die Begriffe “Loslassen” und “Im-Hier-und-Jetzt-Sein” mit dem zen-buddhistischen Grundsatz der Selbstvergessenheit zusammen. Für westlich geprägte Individualisten ist dieser Menschheitsansatz”als anonymes, fast unsichtbares Wesen, für das Individualität keinerlei Relevanz mehr hat” (S.72) aufgrund von totalitaristischen Erfahrungen nicht wirklich akzeptabel. Loslassen und nur Im-Hier-und-Jetzt leben ist nicht wirlich winterfest. Als geistigen Zustand ist es erstrebenswert, bei Wahrung der 5. Säule in Harmonie mit Natur, Gesellschaft und Achtsamkeit für Nachhaltigkeit.
Die Erfahrung von “Flow” als wichtiges Erbe vonWalt Disney’s (S.84) patentiert als “Imagineering” ist eine starke Motivation für viele Berufseinsteigende und start-ups. Diese Vertiefung oder Zeitvergessenheit lässt sich auf vielfältige Weise und bspw. in Hobbys erreichen. Die Teezeremonie und Blumensteckkunst sind sicherlich passende japanische Beispiele in diesem Zusammenhang. Musizieren ohne jegliches Publikum (Gagaku-Tradition S.94) ist Flow, für manche im Westen aber als brotlose Kunst verschmäht. Spüren von innerer Freude und Befriedigung wird sie durch das Leben tragen. Zurückhaltung und Nachhaltigkeit sind weitere Schlüsselbegriffe des Ichigai. Denken “in Hierarchien von Gewinnern und Verlierern, Anführern und Mitläufern, Vorgesetzten und Untergebenen” (S.111) wird zum Problem. Der Begirff des “wa” = “Harmonie mit unserem Umfeld” soll eine friedenschaffende Wirkung entfalten und unnötige Konflikte vemeiden. “Loslassen ist notwendig, wenn man als Assistent eines älteren Ringers, die Wünsche und Bedürfnisse einer Respektperson erfüllen muss, der man dient” (S.125). Kritikfähigkeit wird so beiderseitig kaum gelernt. Es drängt sich mir die unerklärliche Störung der Harmonie durch die angekündigte Entsorgung des strahlenden, verseuchten Wassers der Atomkraftwerks und Atomunfalls von Fukushima auf. Die rücksichtslose Zerstörung von Umwelt wird in Japan durch Ikigai scheinbar nur verzögert, aber nicht verhindert. Kurz: Ikigai mog i, Atommüll ins Meer entsorgen, mog i net.

https://www.nipponconnection.fr/pokemon-go-a-la-rescousse-des-zones-sinistrees-du-japon/  … und was machen wir mit unserem Müll?

Fukushima Waste

Das ungelöste Problem des Atommülls, des abgebrannten Atommeilers von Fukushima, wird uns noch länger in Unruhe versetzen. Eine Entsorgung des verstrahlten Kühlwassers ins Meer steht bald bevor. Alte Lasten von Atommeilern oder, wie in Japan, auch von den beiden Atombomben zeigen die generationenübergreifende Wirkung der Atomtechnologie. Der Bericht über die Heimkehr als “Heimsuchung” von Yoshie Watanabe, einem Überlebenden des Atomkriegs in Japan, kann tief bewegen. Dem Autor Andrés Neuman ist es damit geglungen, das “kintsugi” als vergoldendes Zusammensetzen von Bruchstücken musterhaft zu verdeutlichen (Praxisanleitung hier). Verbindungen schaffen zwischen scheinbar unverbundenen Ereignissen ist nicht nur Geschichtenschreibung, sondern auch Geschichtsschreibung. Als Verleger würde ich schon mal die Rechte kaufen. Das Buch strahlt hoffentlich länger als der Atommüll, und das ist fast unendlich lange. Exilliteratur, nicht nur die innere Emigration erzwungen durch Corona, hat Konjunktur. In LeMonde vom 28.5.2021 hat Ariane Singer das Buch hervorragend besprochen (s.u). Fukushima

Industriepolitik

Die technologischen Entscheidungen in der Industriepolitik sind von großer Tragweite. Die Wege der modernen Industriegesellschaften sind gepflastert mit weitreichenden Fehlentscheidungen. Fehlentscheidungen aus gesellschaftlicher Sicht reihen sich an Verluste für den blauen Planeten. Einzelinteressen sind in diesen technologischen Entscheidungsprozessen zu oft zum Vorteil von Monopolen oder Oligopolen in der Vergangenheit ausgegangen.

Elektroautos gab es lange schon Quelle Spiegel Oktober 2020

Vor 100 und vor 30 Jahren gab es elektrische Prototypen für Individuellen Straßenverkehr. Gegen große Konzerne haben Nischenprodukte wenig Marktchancen sich zu etablieren. Überraschender Weise war das bereits bei der Entwicklung des Internets schon vergleichbar. In den „Comedies françaises“ ist ein anderes französisches Beispiel plastisch beschrieben worden. Solange wir Studierenden nur die Monopolrendite erklären, brauchen wir uns nicht zu wundern. Aufpassen „Winner takes all and forever“ ist dem kommunistischen Wirtschaften vergleichbar. In zu vielen Fällen erweisen sich die Monopolkommissionen als die BaFin im Wirecardskandal. … und dann singen wieder alle: Skandal um Rosi…

LeMonde August 2020

Mehr dazu:

On Mortality in EU

It is normal business for demographers to deal with mortality and the statistics of mortality. The latest data I found from official European statistics from Eurostat refer back to 2015. They mention 571.000 potentially avoidable deaths in the Europen Union of the 1.7 Million deaths among the population younger than 75 years of age, the lower bound of average life expectancy. A look at the leading causes of preventable death shows that prevention of deaths due to alcohol, smoking and environmental causes beyond suicide could safe more than 200.000 lifes per year! Please pause a while in front of these figures.

In Germany we deplore more than 900.000 deaths each year and according to the statistical office on an average day during the year we have 2100 persons leaving us. In a severe case of influenza these death rates jumped for example in February 2018 to more than 3.100 persons in one day. Hence, keep calm and carry on with taking Covid-19 seriously, but no reason to panic.

Taking a look at our Belgian neighbors, the public health statistics on Belgian Mortality show a cycllical pattern of mortality with peaks in January for the influenza period and sometimes on hot summer days.  

Additionally, there are several severe environmental health hazards which we have gotten used to. Not much fuzz in public about these increased death rates any more. They include many preventable deaths as well. The deadly cocktail of fine particle dust in high traffic countries combined with peaks in temperature and ozone levels yield preventable peaks in death tolls across Europe not just in Belgian, different from region to region and city to city or suburbs or proximity to risky areas. No prove available yet, just coincidence data that need close monitoring. Please follow up on the web page of Epistat and the B-momo project.The EuroMoMo-project and data can be followed on the new webpage, commented by tagesschau.de on the 23.4.2020. Late data reporting as accused for UK by the Financial times needs to be followed closely for all countries.

Students should build their statistical methods skill and get ready to use the statistical software R for further analyses useful to produce nice figures and even better advanced analyses.

 

 

“Balance” als Geheimnis des Alterns

Die am 13.1.2020 im PNAS veröffentlichte Studie zu Alternsprozessen des Ginkgobaums, der mehr als 1000 Jahre alt werden kann, lassen eine alte Weisheit des Alterns wieder aufleben. Die Balance bestehend aus neuem Wachstum von Zellen und dem Absterben von Zellen beschreibt den Alterungsprozess bei Langlebigkeit. Am Beispiel des langlebigen Ginkgo biloba beschreiben die Autoren den biologischen und genetisch-bedingten Alterungsprozess.  Die deutsche Wikipedia-Seite weist interessante Abweichungen zu der englischsprachigen Seite auf. Neben mehr Hinweisen auf potentielle Effekte bei verschiedenen medizinischen Indikationen kann natürlich ein Hinweis auf Goethe nicht fehlen. Hatte er doch den Baum bereits literarisch verewigt in seinem Gedicht von 1815 “Ginkgo biloba”. Kein  Wunder also, dass er Ginkgobaum in Deutschland nahezu mythische Kraft zu besitzen scheint. Vereinzelt finden sich Fanseiten des Ginkgo im Internet. Spannend ist jedoch auch der japanische Mythos um den Ginkgo. Selbst die Atombombe von 1945 hatte ein Haus zerstört, doch der benachbarte Ginko blieb erhalten und ist heute ein Denkmal der Hoffnung. Hier schließt sich der Kreis zur Alternsforschung. Wie beeinflussen soziale Kontexte, im Extremfall Kriege, die Genetik und Epigenetik? Wir bleiben dran an dem Thema.

Photo copyright: Jean-Pierre Chéreau & Roger Culos

Ginkgo Biloba, 1815 Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)

Ginkgo Biloba
Dieses Baums Blatt, der von Osten
Meinem Garten anvertraut,
Giebt geheimen Sinn zu kosten,
Wie’s den Wissenden erbaut,
Ist es Ein lebendig Wesen,
Das sich in sich selbst getrennt?
Sind es zwey, die sich erlesen,
Daß man sie als Eines kennt?
Solche Frage zu erwiedern,
Fand ich wohl den rechten Sinn,
Fühlst du nicht an meinen Liedern,
Daß ich Eins und doppelt bin?
File:Goethe Ginkgo Biloba.jpg

Industrial Policy

Industrial Pioneers Summit: At the Hannover Messe on 2nd April 2019 Professor Detlef Zühlke, Executive Chairman, smartfactory-KL e.V. – Industrie 4.0 & Smart Factory talked about his baby: Industry 4.0, a word like a “cloud in the sky”. According to him the 4th industrial revolution with the smart factory, just like the smart home developments, is the current stage of development of industry. After the previous phase of the 3rd industrial revolution “automization”, which we also know from the home with our washing and coffee machines, we govern our factories and homes more and more from smart connected devices.

With artificial intelligence around the corner, the usual cooperation of users and machines or robots as standard, we need to make careful choices for the “User Interface Design” to develop it into a “User Experience Design”. Well put. The user wants green industries and products. Hence get your CO² footprint right as well. 

Lots of sociology at the fair. Instead of individualization from the 80s and 90s the pioneers of industry now talk about “the segment of one” in production. It just means a specific product for each customer to make the person believe s/he is really individually served.

The nexus of global and local (glocal) politics and consumerism is adapted to production. Glocalization (definition here) in industrial strategy has a different meaning: bring your production very near the consumer or directly to customers, this also beats the mass production advantage of low wage cost countries. With big data from local customers you can tailor-make the product at the edge of your market (sneakers for example). Hannover Messe always worth a visit for sociologist, too. Greening of production not yet really a mainstream trend, but several “Leuchttürme” at places.

Fukushima, Nuclear Waste and Fusion

7 years on from the Fukushima disaster promising research from a team including Physics Professor Thomas Heine reports that Cu(I)-MFU-4l is a material that “could significantly enhance our ability to treat radioactive waste”. The original paper appeared recently in Nature Communications LINK .

3He and tritium which are used as fuel in fusion reactor technology are produced at the same time. The battle about the energy provision of the future is still on. My teaching and research on “Society and Technology” takes on such challenges. The “Open Society” needs “open science and technology” to advance on major challenges. Open access is also part of this process. This is surely a nice additional topic for the University Study Course “Society and Technology” Thomas Heine and myself taught when we were both at Jacobs Universtiy Bremen.