Es war wieder einmal Hannover Messe. Das jährliche Treffen der Industrie mit samt der neuesten und manchmal auch älteren technischen Lösungen bietet eine eindrückliche Plattform zur Repräsentation von technischen Problemlösungen (offizielle Bilder LINK) . Da gibt es Lösungen für Probleme, bei denen wir noch nicht einmal wussten, dass wir sie haben oder einmal haben werden. So überrascht es nicht dort einige Firmen gelistet zu sehen, die ihre Dienste und Produkte anpreisen für die Unterstützung mit künstlicher Intelligenz, aber eben auch das Erkennen von Mogelei unter Zuhilfenahme von künstlicher Intelligenz. Also so ähnlich wie auf einer Automesse gibt es auch eine Abteilung die Rettungs- und Krankenwagen präsentiert. Technische Lösungen denken, wenn sie gute Lösungen sind, eben immer gleich ihr eigenes Versagen mit. Es bleibt letztlich nur die Frage, wie viele Versagensschleifen mitgedacht worden sind oder mitgedacht werden können. Der menschliche Faktor (als Fehlerursache) ist dabei ein sehr schwer auszuschließender Problemfall. Das musste nun auch die Hannover Messe als Ganze erfahren. Wenn die Menschen, die die Menschen hin- und wieder wegbringen vom Messegelände streiken, dann kommt das nahezu einem GAU (größtem anzunehmendem Unfall) gleich. Es gibt nicht nur menschliches Versagen bei Maschinenabläufen zu berücksichtigen, sondern auch mangelnde Kooperationsbereitschaft oder gar Böswilligkeit. Dabei sind wir nun aber schon in der Science-fiction oder James Bond 007 gelandet. Artificial Intelligence wird nicht frei von diesen allzu menschlichen Schwächen sein. Ein paar Gedanken sollten wir als Interessenten einer Fortbestehung unserer Spezies schon haben. Zwischenzeitlich lasse ich ChatGPD mal die Frage beantworten, wie Angestellte der Deutschen Bahn effektiv ihre Forderungen durchsetzen können. Kein Wunder, dass autoritäre Länder bereits mit dem Regeln von künstilicher Intelligenz begonnen haben. Ich zumindest habe viel Energie und CO2 gespart, denn der Messebesuch in Hannover fand virtuell statt. Deswegen dann auch keine eigenen neuen Bilder. Zur Produktion von Fake-Images oder recycling-Bildern früherer Messen (Photoshoppen) fehlt mir die Lust, Zeit und wohl auch die künstlerische vielleicht sogar kriminelle Energie.
Industrial Policy
Industrial Pioneers Summit: At the Hannover Messe on 2nd April 2019 Professor Detlef Zühlke, Executive Chairman, smartfactory-KL e.V. – Industrie 4.0 & Smart Factory talked about his baby: Industry 4.0, a word like a “cloud in the sky”. According to him the 4th industrial revolution with the smart factory, just like the smart home developments, is the current stage of development of industry. After the previous phase of the 3rd industrial revolution “automization”, which we also know from the home with our washing and coffee machines, we govern our factories and homes more and more from smart connected devices.
With artificial intelligence around the corner, the usual cooperation of users and machines or robots as standard, we need to make careful choices for the “User Interface Design” to develop it into a “User Experience Design”. Well put. The user wants green industries and products. Hence get your CO² footprint right as well.
Lots of sociology at the fair. Instead of individualization from the 80s and 90s the pioneers of industry now talk about “the segment of one” in production. It just means a specific product for each customer to make the person believe s/he is really individually served.
The nexus of global and local (glocal) politics and consumerism is adapted to production. Glocalization (definition here) in industrial strategy has a different meaning: bring your production very near the consumer or directly to customers, this also beats the mass production advantage of low wage cost countries. With big data from local customers you can tailor-make the product at the edge of your market (sneakers for example). Hannover Messe always worth a visit for sociologist, too. Greening of production not yet really a mainstream trend, but several “Leuchttürme” at places.