Feuer im Wald

Das sogenannte grüne Lunge kann immer öfter ihre wichtige Funktion der Klimaregulation nicht mehr wahrnehmen. Waldbrände begleiten den Klimawandel. Bereits 2018 gab es ein großes Feuer im Wald bei Paris. Im “forêt de Sénart” in der Nähe der Städte Montgeron, Yerres und Brunoy (nahe Paris) hat sich der Wald seit dem Feuer im Hitzejahr 2018 noch nicht erholt. Geld für Reparatur der Schäden fehlt und so lässt die notwendige Aufforstung auf sich warten. Der Verlust der Biodiversität durch den Brand lässt sich schwer bemessen. Brandrodung, gängige Praxis im Amazonasgebiet, hinterlässt auch bei uns mehrere ungewollte Folgewirkungen. Die Bewirtschaftung des Waldes hat die Schäden abgeschrieben, aber Zukunftsinvestitionen lassen auf sich warten. So heizt sich die Region Ile de France eben weiter auf und Millionen Käufer von Klimaanlagen. Die befördern in naher Zukunft das Wirtschaftswachstum, aber beschleunigen den Klimawandel. Wir wissen, dass es so nicht weitergehen darf. Nur der Wille, wirklich etwas daran zu ändern, fehlt an vielen Orten. Weiterso, wenn es kein Weiterso geben darf, ist die Schizophrenie unseres und des letzten Jahrhunderts. Lernen im und vom Wald ist nötig. Das ist unsere Lebensgrundlage.

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