Experience of Diversity

Experience is key not only for labour market success or life satisfaction. It largely determines our values as well. The recent survey from the Pew Research Center (link) reflects the importance of the experience of diversity in, for example, religious or spiritual matters. More heterogenous experience of diversity across lots of dimensions will contribute to a better mutual understanding and respect. Meeting persons who are different and experiencing the many facets of the other person similar to oneself will enhance the common ground. Curiosity to meet the other person rather than “more of the same” in encouters and friendship, this is the way forward. The sociology of social networks, part of my teaching at Jacobs University Bremen is able to support this perspective for several decades now.  Student accomodation with large diversity can be a fundamental experience which coins personalities. Tolerance is largely a product of experience rather than only teaching about stereotypes.

Wetten auf Europa

Wer hätte schon auf die nur europäische Besetzung des Fußballweltmeisterschaftshalbfinales der Männer gewettet. Belgien, England, Frankreich und Kroatien als Halbfinalteilnehmende hat beim Wetten eine Traumquote gebracht. Studierenden in Ökonomie empfehle ich immer Erfahrungen im Wetten zu sammeln, damit können sie später besser Investieren von Wetten unterscheiden, oder eben bewusst Investieren als Abschätzen von Wahrscheinlichkeiten verstehen lernen.

Mein Anliegen ist aber heute ein steuerliches. Eigene Finanzmittel für die europäische Union zu generieren ist ein wichtiges Ziel im Rahmen einer “europäischen Bürgerlichkeit”. Der Markt für Wetten könnte ein solches Vorhaben ermöglichen. Der Wettentest von Anbietern zeigt das Potenzial aber auch die Umgehungsstrategien, aber gegen die Besteuerung von traumhaften Wettgewinnen in der EU hätten wohl wenige Bürgerinnen etwas. Das könnte die Akzeptanz von Steuern sowie der Finanzierung von EU-projekten helfen.

Erfolgsquoten bei Endspielteilnahmen sind für Frankreich 1 Sieg bei 2 Teilnahmen, für England 1 Sieg bei 1 Teilnahme. Für Kroatien als Ex-Yugoslawien liegen keine Teilnahmen bisher vor. Bei einer EU-Besteuerung von Sportwetten oder Wetten auf Brexit, oder “Exit vom Brexit” stünde ein Wettgewinner, das EU-Budget, schon vorher fest. Nächstes Mal setze ich dann eh schon auf Afrika. Die Wahl ist dabei nicht leichter.

 

Zugleich Frage und Antwort: Was etwas ist

Was können sich Menschen für Fragen stellen? In einer spannenden Lektüre und gleichzeitig einer digitalen Wiederentdeckung für mich, bin ich erneut auf “Was etwas ist” von Tilman Borsche gestoßen. Dank der digitalen Bibliothek der Bayerischen Staatsbibliothek ist das philosophische Grundlagenwerk von Tilman Borsche nun weltweit zugänglich. Auf die Frage hin, was etwas ist, werden die ideengeschichtlichen Pioniere, Platon, Augustin, Nikolaus Cusanus und Nietzsche, kurz auch Leibniz, Kant und Schopenhauer dazu abgefragt.

Der Untertitel des Werks beschreibt treffend den durchaus überraschenden roten Faden, der sich durch die Werke ziehen lässt. Fragen nach der Wahrheit der Bedeutung lässt uns immer wieder zurückkommen auf Worte, Zeichen und Sprache. Der Schlusssatz von Borsche “Zeichen können niemals zeigen, Worte niemals sagen, was etwas ist.” (S. 312) könnte frustrierend klingen, aber es lässt uns gerade weiter suchen.

Das allerletzte Wort überlässt Borsche dann Nietzsche, den er für die heutige Zeit der “fake news” so treffend zitiert: “wir haben eben gar kein Organ für das Erkennen, für die ‘Wahrheit'”. Auch wenn aktuelle neurowissenschaftliche Forschung bei dieser Frage nicht locker lässt (siehe hier), vergewissern wir uns bereits, was bleibt uns Menschen nun übrig. Begriffe schärfen, Urteilsbildung schärfen und diskursives Auflösen von Grauzonen.

Randbemerkung von Nikolaus Cusanus an der Schrift von Apuleius Lucius, De deo Sokratis. “Fundstück in der Bibliothèque royale de Belgique, document http://uurl.kbr.be/1495249

Datenschutz

Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) oder eben GDPR auf English hat alle, die Webseiten betreiben etwas in Atem gehalten (Neuer Hinweis zum Datenschutz dieser Webseite hier). Natürlich waren die Regelungen längst bekannt, aber die gesamte Branche hat bis zum letzten Moment gewartet und fleißig weiter Daten gesammelt. Vielleicht waren doch viele das Internet nutzende Personen überrascht über das Ausmaß der Sammelei. Falls Sie lange nicht mehr Ihren Klout-Score geprüft haben, “Klout ist seit dem 25.5.18 kaputt”, nur in der EU. Wir werden also weiterhin ohne Zustimmung geratet und mit den Scores Geld gemacht.

Traurig über das Verschwinden sind wir wohl nicht, da wir von der zweifelhaften und jetzt wohl illegalen Praxis bisher eh nichts wussten. Für politisch und gesellschaftlich Aktive bleibt es wichtig zu wissen, wo und wie sie “gerated” werden. Professoren und Lehrende im allgemeinen kennen die Ratingpraxis und haben sich daran gewöhnt. Im Privatleben ist das Rating aber wohl unter Persönlichkeitsschutz ein anderes Thema. THANK YOU – EU.

Social Networks

In publishing a student paper on Facebook use of students I realized that a surge in SPAM on a comments page reached unmanageable levels. The only way out was to stop the comment function of the webpage. In a recent paper on digital technology and social movements I found that most trade unions already did no longer trust Facebook as a networking tool and many had developed their own trustworthy digital networks.  Free paper download here.

If you consider evolving in this direction I shall be pleased to assist you in such efforts. Just get in touch through
klaus@schoemann.org

Fukushima, Nuclear Waste and Fusion

7 years on from the Fukushima disaster promising research from a team including Physics Professor Thomas Heine reports that Cu(I)-MFU-4l is a material that “could significantly enhance our ability to treat radioactive waste”. The original paper appeared recently in Nature Communications LINK .

3He and tritium which are used as fuel in fusion reactor technology are produced at the same time. The battle about the energy provision of the future is still on. My teaching and research on “Society and Technology” takes on such challenges. The “Open Society” needs “open science and technology” to advance on major challenges. Open access is also part of this process. This is surely a nice additional topic for the University Study Course “Society and Technology” Thomas Heine and myself taught when we were both at Jacobs Universtiy Bremen.

 

Dieselgate made in Germany

Aus der Pressemitteilung des Bundesverwaltungsgerichts Nr. 9/2018 vom 27.02.2018 ist zu entnehmen: “Unionsrecht und Bundesrecht verpflichten dazu, durch in Luftreinhalteplänen enthaltene geeignete Maßnahmen den Zeitraum einer Überschreitung der seit 1. Januar 2010 geltenden Grenzwerte für NO so kurz wie möglich zu halten.” Das grenzt an Realsatire. Sind Sie schon einmal beim Parken im Halteverbot höflich aufgefordert worden, die Überschreitung der Grenzwerte so kurz wie möglich zu halten?

Das erstinstanzliche Urteil in Düsseldorf datiert bereits vom 13. 9. 2016 (VG Düsseldorf, 3 K 7695/15). Politik darf sich eben Zeit lassen und frustriert die nur gelegentlich zur Wahl gebetenen Abstimmenden (Bürgerinnen und Bürger) durch Unterlassung von Sanktionen für politisch verantwortliche Institutionen.

Die resultierende Ungleichheit: Personen die sich nur alle Jahrzehnte ein neues Mobilitätsvehikel leisten können, oder ökologisch angehaucht, nur leisten wollen, werden gezwungen, die rasche Verschrottungswelle mitzugehen. In 2009 nannten wir das Abwrackprämie und heute ist es eingebaute technische Redundanz mit juristischem Vollzug.

Selbstgebaute Lastenräder im Land der Tüftler, Dichter und Denker bei Sperrung der NOX-Hotspots in Innenstädten für Stinker und Gefährder scheint mir ein machbarer Traum zu sein. Es stinkt aber alle gehen hin?

Job Announcements

Various cooperation projects linked to lifelong learning and skill development are offering jobs. One job is based in Stuttgart with Agentur Q and another one in Bonn at the Leibniz Institute for lifelong learning. Both require a good knowledge of German to be operational. A broad multi-disciplinary interest is an essential asset. Quantitative research skills are a must. Don’t be afraid just get in touch to inquire for more details about these jobs with the contact persons mentioned, both former/current Ph.D-students I had been happy to accompany in their scientific development .
Both announcements as pdf-files below.

20180201_Ausschreibung_ReferentIn_AgenturQ

Ausschreibung_SuP_NWG1 

Book Creation 2017

Writing and creating books has been ongoing for more than 2000 years. The history facilitated by Gutenberg’s invention of multiplication through the printing press has helped along the reformist movement of Martin Luther as well. Single pieces of book art are more rare. The Bibliotheca Wittockiana in Brussels has a rich collection and changing exhibitions. The photo below was taken there in July 2017.

As I attended a workshop on book binding held by Mina Aboudarr I went through all steps of book production myself to get a hands-on impression of this centuries old profession and art work in special cases. With much fun I walked through the process of writing, months before, and self-production of my very own monograph. Self-publishing is likely to be the next step. Currently the book is “in pressing” but not in press.
… and all beginings have some magic … or in original voice from Hermann Hesse: … und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, …

Start-up anniversary

The first start-up anniversary is a kind of a test. Yes, I am sure I did the right decision to go independent, pursuing 100% my own research interests and teaching preferences. That’s a comfortable and exciting opportunity. Lot’s of work in all sorts of domains. Webediting, accounting, project management, publishing, teaching committments in Bremen, Berlin and Brussels.

Most interesting progress has been made on the drafting of a new monograph. Should be out this summer! Yeah, great fun, even if stressful at times. I’ll keep you updated.

Welcome to Schoemann.org

Growing-up in a family business has taught me the ups and downs of being self-employed. Not only managing your own affairs, but also responsibility for employees, both play an important role in this function. It is even more delicate if more persons from the family are involved in decision-making.

In this start-up-webpage it is all easy. Doing it all by myself limits the risks as well as the speed of evolution. The “birth of a nation” image taken in Brussels near the European Commission building sums it all up.   Webdesign is an interesting skill and despite templates a creative activity. Of course, webpages are accessed more through mobile devices than traditional desktop computers. Accordingly, we adapted the basic outlay of www.schoemann.org to this use.

It seems that a whole family of businesses is in the process of development. We keep you updated here. Completed is my teaching at Jacobs University Bremen gGmbH. Undergradute and postgraduate courses and Ph.D. supervision have been continuous challenges to reflect on established knowledge and to dwell into new areas.  My latest teaching on consumer, culture and society covered for example prosumption and the platform economy.

Fascination with the extension of 3D-vison to 4D imagination as the moving of the cube  (see below) brings me back to the origins of my research in life course developments. Hence the creation of a logo under own copyright protection. An animated cube as photo gallery is presented under this link.

Publications will be listed here soon and made available largely free of charge. Some publications based on consulting projects will be available through the online-shop. Or refer to the research page on this webpage already for a glimpse.